Auf in die Zukunft
(https://dataweek.de)
Data Week Eröffnung
Daten (be)fördern, verstehen und anwenden
Zum Auftakt der Data Week Leipzig am 4. Juli 2022 wird es neben der Eröffnungsrede von Sebastian Gemkow, Sächsischer Staatsminister für Wissenschaft, auch ein Grußwort vom Institut für Angewandte Informatik (InfAI) e.V. geben. Besonderer Fokus liegt an diesem Tag auf der Begegnung von Industrie- und Wissenschaftsvertreter:innen mit städtischen Behörden, die sowohl KI-Projekte als auch Daten-Anwendungsbeispiele und Szenarien vorstellen. Dies spiegelt sich auch den folgenden Programmhighlights wieder:
Des Weiteren ist auch eine spannende Podiumsdiskussion zum Thema “Leipzig 2045 - Wie unterstützen Daten den Digitalen Stadtwandel?” geplant. Wir werfen gemeinsam mit den Teilnehmer:innen der Data Week einen Blick in die Zukunft und stellen uns die Stadt Leipzig im Jahr 2045 vor. Was können wir unter der Verwendung und Auswertung von Daten in knapp 23 Jahren erreichen? Wie unterstützen Daten den Digitalen Wandel einer Stadt? Diese Fragen werden mit den Gästen in der Podiumsdiskussion analysiert und Perspektiven, Entwicklungstrends, Chancen und auch Risiken betrachtet.
Dokumentation/Aufzeichnung
Programm
Wandelhalle08.30 - 09.00: Einlass
09.00 - 09.45: Eröffnung der Data Week Leipzig 2022
- „Eröffnung durch das Organisationsteam der Data Week“ – Jana Bendigs, Kommunikationsmanagerin, ScaDS.AI (Center for Scalable Data Analytics and Artificial Intelligence) Dresden/Leipzig; Dr. Michael Martin, Leiter Kompetenzzentrum, Institut für Angewandte Informatik e.V.
- „Grußwort“ – Sebastian Gemkow, Sächsischer Staatsminister für Wissenschaft, Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
- „Grußwort“ – Dr. Beate Ginzel, Leiterin Digitale Stadt, Digitale Stadt Leipzig
09.45 - 10.30: Keynote Von Fehlern in Daten und Fehlern im Denken
PricewaterhouseCoopers GmbH
Er arbeitete u.a. 11 Jahre in der Forschung und Entwicklung von Vodafone und hält mehrere internationale Patente. Regelmäßig präsentiert, publiziert und doziert er zur Frage, wie Unternehmen die digitale Transformation bewältigen können. Derzeit arbeitet er im DigiLab von PricewaterhouseCoopers als Vordenker zu interdisziplinären Fragen der Künstlichen Intelligenz.
Daten beschreiben Ausschnitte der Realität. Wir schöpfen Information daraus. Es entsteht neues Wissen. Daten pflastern den Weg in die post-digitale Gesellschaft. Der Nutzen steigt mit Verfügbarkeit und Menge. Noch stolpern wir über Probleme wie Datenqualität, Datenschutz oder Datensicherheit. Aber dafür gibt es Lösungen. Indes widmen wir einer anderen Art von Problemen überraschend wenig Aufmerksamkeit: Es sind fundamentale Denkfehler im Umgang mit Daten. Sie zu ignorieren oder zu leugnen, wäre fahrlässig und hätte unangenehme Konsequenzen.
10.30 - 11.00: Kaffeepause
11.00 - 12.30: Daten für die Bürger/Bürgerbeteiligung
Chair: Nadja Riedel, Stadt Leipzig/Referat Digitale Stadt, City of Leipzig/Digital City DepartmentNiemand besitzt mehr Informationen über die Stadt als die Stadt selbst. Dieses Wissen kann die Stadt selbst nutzen, um Dienste und Planungen zu verbessern oder Entscheidungen nachvollziehbarer zu machen. Die Stadt kann aber auch ihre Daten mit anderen teilen oder Daten anderer aufnehmen, um Stadtentwicklungsprozesse zu unterstützen. Dazu zählen zum Beispiel nutzergenerierte Daten aus Beteiligungsprojekten mit Bürger:innen u. a. zur Stadt- oder Ortsteilgestaltung. Das Teilen von Daten wirft aber auch Fragen nach dem Umfang von Transparenz, Dateneigentum und Datenschutz auf die digitale Agenda der Städte. Chancen und Risiken der Datennutzung wollen wir zusammen in der Session beleuchten.
- „Open Data: Chancen und Risiken aus der rechtlichen Perspektive“ – Stavroula Chatzipanagioti, Selbstregulierung Informationswirtschaft e.V. (SRIW) ; Sakyi Mannah, Selbstregulierung Informationswirtschaft e.V. (SRIW)
- „Das Open-Data-Portal der Stadt Leipzig: Status Quo & Quo Vadis“ – Dr. Lisa Wenige, Stadt Leipzig/Statistik und Wahlen, OpenData, Amt für Statistik und Wahlen
- „50.000 Euro für Ihre Ideen – das Stadtbezirksbudget“ – Ulrike Herold, Sachgebietsleiterin im Büro für Ratsangelegenheiten der Stadt Leipzig, Büro für Ratsangelegenheiten der Stadt Leipzig; Thomas Schurig, Büro für Ratsangelegenheiten der Stadt Leipzig
- „cityscaper - Ein Blick in die Zukunft“ – Robin Römer, Mitgründer, Cityscaper
11.00 - 12.30: Daten für die Stadt der nächsten Generation(en)
Chair: Julia Friedrich, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Angewandte Informatik e.V.Gesellschaftliche Datenkompetenz sollte man nicht dem Zufall überlassen. Datenkompetenz sollte auch nicht nur als eine Fähigkeit zukünftiger Generationen gesehen werden, sondern muss schon jetzt ein Grundbaustein für die Bildung von Menschen unterschiedlichen Alters werden. In dieser Session stellen Vertreter aus Wissenschaft, Industrie und Verwaltung innovative Projekte vor, die momentan in und um Leipzig zur Datenkompetenz umgesetzt werden. Auch wird ein Ausblick auf neue Bildungsstätten, digitale Weiterbildungstools und Plattformen gegeben.
- „Künstlich Menschlich Intelligent. Welche Potentiale hat KI für die Region Leipzig?“ – Dr. Christian Zinke-Wehlmann, Leiter des Kompetenzzentrums Künstlich Menschlich Intelligent, Institut für Angewandte Informatik e.V.
- „Stadtentwicklung und Digitale Zwillinge“ – Mirko Mühlpfort, Teamleiter bei Stadt Leipzig/Referat Digitale Stadt, CUT Projekt, Connected Urban Twins
- „Wie Datenkompetenz Deutschland zum digitalen Vorreiter macht“ – Maximilian Barth, Manager für Geschäftsentwicklung und strategische Partnerschaften, StackFuel
12.30 - 13.30: Mittagspause
13.30 - 15.00: Wie können Kunst und Kultur Daten verwenden?
Simon Maris, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, XLab - Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle; Dr. Ronny Maik Leder, Direktor, Naturkundemuseum; Jakob Freese, Koordinator eCulture, Dezernat Kultur, Stadt Leipzig; Alexa Steinbrück, XLab - Burg Giebichenstein Kunsthochschule HalleZur lebenswerten Stadt gehört die Lebensader Kultur. Kultur ist ein Spiegel der Entwicklungen, Trendsetter:in und zugleich kritische Stimme in der digitalen Transformation der Städte. Wie verändern digitale Innovationen sowie der Einsatz von Big Data und Künstlicher Intelligenz künstlerische Prozesse und die Arbeit von Kulturschaffenden? Gemeinsam mit Vertreter:innen aus Kultureinrichtungen möchten wir in dieser Session „Daten für kulturelle Räume und Freizeitgestaltung” die Möglichkeiten, Perspektiven und Problemstellungen künstlerische Arbeiten und kulturelle Institution im Zuge der Digitalisierung beleuchten.
13.30 - 15.00: Daten für qualitatives Leben in urbanen Räumen
Chair: Mathias Boedecker, Stadt Leipzig/Geodateninfrastruktur, Stadt Leipzig/GeodateninfrastrukturInfrastrukturen für Mobilität und Energie gehören zu den zentralen Lebensadern von urbanen Räumen. Sie unterliegen einem ständigen Wandel. In dieser Session werden Vorhaben, Visionen und Beispiele präsentiert wie Daten das mobile Leben unterstützen.
- „Daten für Leipzig - Unser Beitrag für eine lebenswerte Stadt“ – Jana Dietrich, Abteilungsleiterin bei GeodatenService der Stadt Leipzig, Stadt Leipzig/Geodateninfrastruktur
- „Intelligente Mobilität durch dynamische Daten“ – Thomas Grzeschik, Verkehrsmanagement bei Stadt Leipzig, Verkehrs- und Tiefbauamt Abt. Straßenverkehrsbehörde/Verkehrsmanagement, Straßenverkehrsbehörde / Verkehrsmanagement - Verkehrs- und Tiefbauamt
- „Die Stadt als dezentraler Business Case“ – Simon Albrecht, IT-Berater bei Stadtwerke Leipzig, Stadtwerke Leipzig
15.00 - 15.10: Raumwechsel
15.10 - 16.30: Daten der Stadt im Kontext einer vernetzten Welt
Chair: Tom Potutschek, COO bei Gecko Two GmbH, GECKO.2Innovationen entstehen in Ökosystemen urbaner Räume. In dieser Session werden die dafür notwendigen Rahmenbedingungen: Kreativität, Förderung und Mut von Gründer:innen beleuchtet. Neben der Vorstellung des Innovationswettbewerbes der Stadt Leipzig (Smart City Challenge) werden auch erfolgreiche Ausgründungen von Start-ups in Leipzig präsentiert.
- „SCC - Smart City Challenge der Stadt Leipzig “ – Dr. Beate Ginzel, Leiterin Digitale Stadt, Digitale Stadt Leipzig
- „Vorstellung des HHL DIGITAL SPACE – The Digital Transformation Platform“ – Sophia Kuhl, Geschäftsführerin HHL DIGITAL SPACE
- „Digitalisierung und Inklusion. Wie ein Software-Unternehmen sich entwickelt und welche Rolle Daten dabei spielen?“ – Ruslan Hrushchak, Geschäftsführer, appplant
16.30 - 17.00: Netzwerk -und Austauschplattform
17.00 - 18.00: Podiumsdiskussion - Leipzig 2045 - Wie unterstützen Daten den Digitalen Stadtwandel?
Dr. Nadine Kuhla von Bergmann, CEO, Creative Climate Cities; Martin Meißner, Familienpolitischer Sprecher der Fraktion und Sprecher für Digitales, Grüne Fraktion Sachsen; Dr. Erik Wende , COO, Geschäftsführender Gesellschafter, EWERK; Dr. Erik Peukert, Geschäftsführer ScaDS.AI Leipzig, ScaDS.AI (Center for Scalable Data Analytics and Artificial Intelligence) Dresden/Leipzig; Christoph Friedrich, Konzernentwickler – Leipziger Gruppe, LVV Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH; Dr. Beate Ginzel, Leiterin Digitale Stadt, Digitale Stadt LeipzigWir werfen gemeinsam mit den Teilnehmer:innen der Data Week in der Podiumsdiskussion einen Blick in die Zukunft und stellen uns die Stadt Leipzig im Jahr 2045 vor. Was können wir unter der Verwendung und Auswertung von Daten in knapp 23 Jahren erreichen? Wie unterstützen Daten den Digitalen Wandel einer Stadt? Diese Fragen werden mit den Gästen in der Podiumsdiskussion analysiert und Perspektiven, Entwicklungstrends, Chancen und auch Risken betrachtet.
18.00 - 19.00: Rathausturmbesichtigung
Der auf dem Fundament des alten Pleißenburgturms errichtete Turm des Neuen Rathauses gilt als höchster Rathausturm Deutschlands und ist eines der wichtigsten Wahrzeichen Leipzigs. Mit einer Höhe von genau 114,7 Metern überragt er die ganze Stadt. Im Rahmen der Data Week Leipzig haben Sie die Möglichkeit den Rathausturm mit uns zu besichtigen.